Jährlich wird am 9. Juni der „Tag der Miliz“ in Österreich gefeiert. Grundlage des Tages der Miliz ist der 9. Juni 1808: An diesem Tag wurde das Patent über die Organisation der Landwehr erlassen. Sie war die Ergänzung der regulären österreichischen Armee während der Napoleonischen Kriege. Erzherzog Johann setzte sich für die Idee der allgemeinen Volksbewaffnung ein und gilt damit als Begründer der Miliz. Vor vier Jahren, am 9. Juni 2017, fand zum ersten Mal der „Tag der Miliz“ in Spielfeld statt.
Milizsoldaten gehen an diesem Tag – wenn beruflich möglich – in der Uniform in die Arbeit. Sie zeigen damit, dass sie zu den 35.000 Milizsoldatinnen und Milizsoldaten zählen, die als „strategische Reserve“ der Republik Österreich dienen. Milizsoldaten haben eine feste Verankerung in der Gesellschaft, üben unterschiedlichste Berufe aus und stellen ihre Kompetenz sowohl im zivilen als auch im militärischen Umfeld unter Beweis.
Brigadier Dr. Johannes Kainzbauer, Präsident des Milizverbandes Österreich: „Milizsoldaten sind Teamplayer und scheuen die Verantwortung nicht, sie bilden sich laufend weiter und halten sich damit einsatzbereit. Das ist Mehrwert für das Österreichische Bundesheer und das ist Mehrwert für die Arbeitgeber. Das ist Mehrwert für ein sicheres Österreich!“
Der MILIZVERBAND ÖSTERREICH setzt sich ein für:
- Verpflichtende Miliz-Übungen zum Erhalt der Einsatzfähigkeit
- Ausreichende und geeignete Ausstattung/Ausrüstung zum Schutz der Soldaten
- Miliztaugliche Ausbildung, die beruflich vereinbar ist
- Verstärkte gegenseitige Anrechnung von militärischen und zivilen Kompetenzen
"Wir danken allen Milizsoldatinnen und Milizsoldaten für ihren Einsatz", so Kainzbauer abschließend.