Aida: Stimmgewalt auf der Garser Burg

  • Erstellt von Josef Pfleger

Die Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Aida“ entpuppte sich am 15. Juli bei "ägyptischem" Wetter als wahrer Genuss: "Stimmgewalt pur" der Sängerinnen und Sänger war der Eindruck, den die Oper bei den Besuchern an diesem Abend hinterließ. Zudem schaffte Regisseur Philipp Harnoncourt eine hervorragende Inszenierung.
Fazit: Das internationale Ensemble lieferte Musiktheater auf höchstem Niveau, das man gesehen haben sollte.

ÖKB-Mitglieder bekommen wie berichtet einen Preisnachlass von 10% auf AIDA-Karten - Gutscheincode VERDI10 (bei Online-Bestellungen) oder unter dem Stichwort ÖKB (telefonisch). Gespielt wird noch bis 5. August.

Karten: Tel.: +43 (0)2985/33000, E-Mail: office@operburggars.at,Web: www.operburggars.at

Einenen großen Bildbericht finden Sie auf www.pfleger.at (Horner Internetzeitung)

web-873A3064-a.jpg  Ihr Auftritt hat es sich verdient, am Beginn zu stehen: Die georgische Mezzosopranistin Nana Dzidziguri bot als Amneris eine gesangliche Leistung, die ihresgleichen sucht. Stimmgewaltig, facettenreich, einfühlsam, einfach großartig. Das Publikum wusste dies am Schluss mit entsprechendem Applaus zu würdigen.
web-d-873A2863.jpg  Eine fast ebenbürtige Aida, die mit der aus Taiwan stammenden und in Italien lebenden Sopranistin Li Keng besetzt worden war, machte den Abend zu einem entsprechenden Erlebnis.
web-s-873A3058.jpg  Der nach vier Engagements in Gars bereits bestens bekannte Oscar Marín (li.) verkörperte den Feldherrn Radamès als vielschichtigen Charakter, der zwischen zwei Welten hin- und hergerissen ist. Einen ebenso stimmgewaltigen und temperamentvollen Amonasro (Vater Aidas) gab Neven Crnić, Ensemblemitglied der Oper Graz, der im Vorjahr bereits als Escamillo in Gars für Furore sorgte.
web-n-873A2996.jpg  Stimmlich konnte da auch ganz locker der junge Bass Stephano Park (Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper) in der Rolle des Ramfis mithalten, der das Publikum zu beeindrucken wusste.
web-873A2969.jpg  Wie bereits erwähnt hinterließ die Inszenierung von Philipp Harnoncourt mit spektakulären Monumentalszenen einen hervorragenden Eindruck.
Auf Facebook teilen